„Unter der Erde singt der schwarzrote Hahn in den Sälen der Hölle“, beschreiben die Barden den drohenden Krieg der Völker Europas.
Aetius, der Heermeister des römischen Imperiums, Attila, der durch das zerstörte nächtliche Carnuntum reitet, Meron, der König der Burgunder in Lugdunum – sie alle wollen die entscheidende Schlacht.
In Katalaunien treffen die Heere von Goten, Hunnen und Römern aufeinander. Der Gesang des Hahnes wird zum Schrei und bestimmt das Leben der Menschen.
Attila kehrt von den Kriegszügen nach Pannonien zurück. Es kommt zu einer verhängnisvollen Hochzeitsnacht.
Textprobe:
"Durocortorum Catalaunum lärmte noch, da war der Abend nahe. Seine Bewohner hofften auf die Nacht und fürchteten den neuen Morgen. In den Straßen waren die Feuer gelöscht, als wäre die Stadt ein ängstliches Tier, das sich in dunkler Höhle vor Feinden verkriecht. Auf der Straße zur Festung näherte sich ein brennender Wurm, bog nach Osten, wo sich wie Schatten Waldstreifen hinzogen, in deren Lichtungen die Abteilungen der Hunnen lagerten."
Über die AutorInnen
Wilfried Schneider wurde 1941 in Rehmsdorf/bei Zeitz geboren, war Geschichtslehrer und ist seit 2006 im wohlverdienten Ruhestand.
Er ist verheiratet und hat 2 Kinder.
Bereits publiziert:
Asgard brennt. Teil 1 der Weltenesche-Trilogie (Ultraviolett Verlag)
„Das Mitternachtsschiff“ (historischer Roman, Engelsdorfer Verlag)