Drei Frauen (Jahrgang 1918, 1936, 1943) mit sehr unterschiedlichen Lebenswegen schreiben sowohl ehrlich-sachlich als auch liebevoll-kämpferisch über ihre Erfahrungen mit dem Älterwerden und dem Altsein. Entstanden ist ein Plädoyer für das Alter: für die Würde, die damit verbunden ist und die man sich nicht nehmen lassen sollte, für Individualität und die Freiheit, sich nicht in eine „Alten-Schublade“ stecken zu lassen.
Darüber hinaus ist dieses Buch auch ein überaus nützlicher praktischer Ratgeber, wenn z. B. folgende Fragen aktuell werden: Wie ist das, wenn sich „Wehwehchen“ melden, die einfachsten Dinge nicht mehr recht klappen wollen, das Gedächtnis schlechter wird? Wie kann ich mit kleinen Mittelchen und praktischen Übungen dagegen angehen?
Die Sichtweisen variieren, die einen empfinden die Zeit als Geschenk und empfehlen, die schönen Seiten des Alters bewusst zu genießen. Doch man sollte auch die andere Seite nicht vergessen, nämlich, dass Zeit auch unendlich lang werden kann, wenn man plötzlich zu viel davon hat, die Kinder aus dem Haus sind, wenn man arbeitslos wird, in Rente geht oder der Partner stirbt.
Ergänzt wird der Band durch stimmungsvolle Illustrationen, Gedichte und Aphorismen.