Fischländer Volk

Fischländer Volk

Geschichte und Schicksal einer mecklenburgischen Küstenlandschaft

Von Gerhard Ringeling
ISBN 978-3-944102-58-0
Auflage 4. unbearbeitete Auflage von Juni 2023 (ungekürzt)
Format (B x H) 12.5 x 18.5 cm
Verarbeitung Flexibler Einband / Geklebt
Gewicht 147 g
Seiten 164
Sprache Deutsch
Preis 14,95
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„In einem schweren Ringen hat sich ein armes Dorf von Fischern und Bauern seine Seegeltung neben der mächtigen Hansestadt Rostock erkämpft, bis im neunzehnten Jahrhundert die Fischländer Flotte ein Drittel der Rostocker beträgt. Wie das Fischland zu dieser Stellung emporstieg, [wird hier skizziert]. […]
Schicksale und Erlebnisse des Fischlandes, wie sie in diesem Buch an uns vorüberziehen, sind nicht Dichtung. Sie sind erwachsen aus eindringlicher Beschäftigung mit den Quellen. Nur in ihrer Formung herrscht dichterische Freiheit. Es ist nicht ganz leicht, Akten, Schiffsjournale, Abrechnungsbücher so lebendig zu machen, daß ein plastisches Bild entsteht. Und doch, der Historiker hungert nach diesen scheinbar dürren Überbleibseln der Vergangenheit.“ – Gerhard Ringeling, 1943.

Ein herausragender historischer Roman aus zeitgenössischer Sichtweise.

Das Buch erschien erstmals 1943 in Carl Hinstorffs Verlag Rostock, der 1947 eine Nachauflage herausbrachte. 2010 erschien im Bülten Verlag, Kückenshagen ein Nachdruck der 2. Auflage von 1947. Dies ist die 4. unveränderte Auflage. Eine eBook-Ausgabe ist mit der ISBN 978-3-95560-709-8 im RhinoVerlag, Ilmenau erhältlich.
Über die AutorInnen
Gerhard Ringeling (*19. Juni 1887, †31. Dezember 1951), auch Hans-Gerhard Ringeling, war Pädagoge und Schriftsteller, der auch unter dem Pseudonym Johannes Gerhard publizierte.
Ringeling besuchte bis 1907 das Gymnasium in Schönberg (Mecklenburg) und studierte danach an den Universitäten in Marburg und ab 1909 in Rostock Germanistik, Geschichte, Anglistik und Philosophie. 1913 wurde er Lehrer an der Realschule Schwerin. Im Jahr 1915 promovierte er an der Universität Rostock zum Dr. phil. und wirkte anschließend als Gymnasiallehrer am Friderico-Francisceum in Doberan. Ende 1915 wurde er Studienrat.
Als Mitglied des Heimatbundes Mecklenburg begann Ringeling ab 1926 gezielt mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Themen waren vor allem des Lebens der Menschen an der Küste, die Gestaltung von Natur- und Lebensbereichen seiner näheren Umgebung sowie die Auseinandersetzung der Menschen seiner Heimat mit den Besonderheiten des Meeres. Viele seiner Erzählungen und Geschichten finden auch nach seinem Tod weiterhin lebhaftes Interesse.
Im Jahr 2020 wurde die Gerhard-Ringeling-Straße in Bad Doberan nach ihm benannt.