Dieses Buch ist eine Reise nach Siebenbürgen, eine Erinnerungsreise in die „ferne Stadt der Kindheit“, wie Dagmar Dusil schreibt. Sie führt zurück in eine Geborgenheit, die die Autorin als Mädchen erlebte und die ihr damals als unvergänglich erschien. Es ist die Geschichte eines kleinen Mädchens, das sich die Nase beim Gucken durchs Küchenfenster an der Scheibe platt drückt, um ihrer Mutter und Großmutter zuzusehen, die auf geheimnisvolle Weise Speisen zaubern.
In den Erinnerungen von Dagmar Dusil an ihre Heimat und die Küche mit ihren einzigartigen Gerichten halten sich Wehmut und Witz, Nachdenkliches und Erheiterndes die Waage, wunderbar ergänzt durch traditionelle Familienrezepte und alte Ansichten aus Siebenbürgen.
Eine Geschichte über Vergänglichkeit und den Fortbestand von Traditionen, über den Geschmack der Heimat, über Leben, Liebe und Tod, über Naivität und das manchmal schmerzvolle Erwachsenwerden.
Über die AutorInnen 
Dagmar Dusil, geboren in Hermannstadt (Siebenbürgen), studierte Anglistik und Germanistik an der "Babes-Bolyai"-Universität in Cluj-Napoca. Bis zu ihrer Ausreise in die Bundesrepublik im Jahre 1985 unterrichtete sie Englisch. Heute lebt Dagmar Dusil in Bamberg als freie Autorin und Übersetzerin. Sie veröffentlicht Prosa und Lyrik und ist in verschiedenen Anthologien vertreten. So erschienen von ihr u.a. die "Hermannstädter Miniaturen" und ein Band mit Kurzprosa "Wie die Jahre verletzen". Ihre Texte sind bereits ins Rumänische und Englische übersetzt worden. Sie nahm an diversen internationalen Literaturtagen teil und ist Mitglied der GEDOK Franken, der internationalen Autorenvereinigung DIE KOGGE, der Künstlergilde Esslingen und des Exil-Pen-Clubs. Zudem hat Dagmar Dusil einige Preise erhalten, u.a. den mit 3000 Euro dotierten Literaturförderpreis der GEDOK.