„Schallende Heiterkeit“ wurde Lene Voigt beschieden, und bis heute ist sie eine der meistgelesenen und meistgeliebten Mundartdichterinnen und Schriftstellerinnen in Sachsen, aber nicht nur dort. Nicht nur sie wurde zur Legende, sondern auch die von ihr geschaffenen Frauen-Figuren, ob „De Biedschn“ und „De Ziedschn“ oder „Die Bammlern“ und „Die Bähnerten“, die bis heute die Lachtränen in die Augen treiben.
Wolfgang U. Schütte gibt aber nicht nur diese goldigen „Weibergespräche“ wieder, sondern erzählt auch vom Menschen Lene Voigt, die bei aller heiteren Muse mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen hatte. Doch sie verzweifelte nicht, auch nicht über das Urteil der Nazis, ihre Mundartdichtung wäre „Schundliteratur“. Sie schrieb einfach weiter. Und so lebt sie heute in ihren Texten und Gedichten fort.